Brandenburg an der Havel

Städtereisen nach Brandenburg an der Havel im Bundesland Brandenburg laden dazu ein, Streifzüge durch "Klein Venedig" zu unternehmen, denn an manchen Orten mutet die Stadt so an. Nicht nur das Flair begeistert, sondern auch die Sehenswürdigkeiten beeindrucken, wie die Stadtmauer, Jahrtausendbrücke, der Dom zu Brandenburg als größtes Kirchenbauwerk der Stadt oder die Waldmöpse von Loriot.
Das wasserreiche Brandenburg an der Havel entdecken
Die Havel, die in Mecklenburg-Vorpommern entspringt, durchfließt Brandenburg. Mit dem maritimen Flair, für das auch die Havelseen und Kanäle sorgen, erscheint die Stadt an vielen Orten wie Venedig. Das Wasserrevier bietet ideale Voraussetzungen für Badefreuden und Wassersport. Rund 20 Prozent der Stadtfläche sind von Wasser bedeckt.
Sightseeing in Brandenburg an der Havel
Brandenburg an der Havel blickt auf eine mehr als 1.000-jährige, abwechslungsreiche Geschichte zurück. Es gibt drei Stadtkerne, die sie bezeugen:
- Neustadt
- Altstadt
- Dominsel
Sehenswert sind die Reste der Stadtmauer, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Dazu gehören vier Tortürme, wie der mächtige Steintorturm in der Nähe der Stadtschleuse, dessen Durchmesser elf Meter beträgt. Beeindruckend ist ebenso der achteckige Mühlentorturm.
Auch der Dom St. Peter und Paul, das Paulikloster und die beiden Kirchen St. Katharinen und St. Gotthardt bieten Einblicke in die Historie.
Die Jahrtausendbrücke wurde 1929 erbaut und stellt die Verbindung zwischen der Alt- und Neustadt Brandenburgs dar. Der Name ist dadurch entstanden, dass im gleichen Jahr die 1.000-Jahrfeier der Stadt war.
Der Dom zu Brandenburg, die Mutterkirche des Landes, dessen Bau 1165 begann, beherbergt Kunstwerke vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Die berühmte Wagnerorgel stammt aus dem Jahr 1723 und verfügt über mehr als 2.000 Pfeifen. Sie ist eine der klangschönsten Orgeln des Bundeslandes. Die jährlichen Sommerkonzerte sind unvergesslich. Beeindruckend ist auch die Krypta des Doms mit den romanischen Sandsteinkapitellen. Vor dem Burghof steht die Petrikapelle mit wechselnden Ausstellungen moderner Kunst im Inneren.
Das Paulikloster ist ein ehemaliges Dominikanerkloster. Heute befindet sich im Inneren das Archäologische Landesmuseum. Die Ausstellung ist in verschiedene Zeitabschnitte eingeteilt: Stein-, Bronze-, Römische Kaiser- und Slawenzeit sowie Mittelalter und Neuzeit. Das Museum beherbergt herausragende Exponate, wie:
- Königsgrab von Seddin
- Großdiorama
- Reste mehrerer Kultwagen
- Münzschätze aus verschiedenen Epochen
- Stein-Werkzeuge
- Alte Waffen
- Wertvoller Schmuck
Die Kirche des Klosters ist ein dreischiffiger gotischer Hallenbau. Südlich schließt sich ein Kreuzgang an.
Ebenso sehenswert sind in Brandenburg an der Havel:
- St. Katharinenkirche, Meisterwerk norddeutscher Backsteinbaukunst mit achteckigem Bronze-Taufkessel und reichhaltigem Figurenschmuck
- Altstädtisches Rathaus im Stil profaner Backsteingotik mit Roland
Beliebte Sehenswürdigkeiten für Familien, die Städtereisen nach Brandenburg an der Havel unternehmen, sind die Waldmöpse als 50 Zentimeter große bronzene Figuren, die an verschiedenen Punkten der Stadt, beispielsweise an der Johanniskirche, zu finden sind.
Fazit
Brandenburg an der Havel fasziniert mit der Lage am Fluss, der zusammen mit den Seen ein maritimes, nahezu mediterranes Flair versprüht. Daneben hat sie viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, beispielsweise die Reste der Stadtbefestigung, das Altstädtische Rathaus mit dem Roland, den Dom, das Archäologische Landesmuseum im Paulikloster, die Jahrtausendbrücke und die Waldmöpse. Die Mischung aus Erholung, Wasser und Sightseeing macht Brandenburg zum beliebten Ziel für Städtereisen in Deutschland.