Wallfahrtstadt Altötting

Wer sich für Städtereisen nach Altötting entscheidet, lernt Deutschlands berühmtesten Marienwallfahrtsort mit zahlreichen Museen und Kunstschätzen kennen. Ziel der alljährlich mehr als eine Million Pilger ist die "Schwarze Madonna" im Oktogon der Gnadenkapelle. Ebenso sehenswert sind die Stiftskirche und Kirche St. Magdalena. Auch zum Wandern werden in Altötting beste Bedingungen geboten.
Sightseeing im Wallfahrtsort Altötting - Gnadenkapelle erkunden
Während der Städtereisen nach Bayern lohnt es sich, Altötting in Oberbayern zu besuchen. Der ehemalige Papst Benedikt XVI., der 2006 nach Altötting pilgerte, hat den bekannten Wallfahrtsort als "Herz Bayerns" bezeichnet. Die vielen Kirchen und Kapellen bieten die Gelegenheit, in die Geschichte Altöttings einzutauchen. Im Inneren sind Kunstwerke von Weltrang zu bestaunen. Ein Highlight ist die Gnadenkapelle am Kapellplatz. Die Marien-Wallfahrtsstätte, auch Heilige Kapelle genannt, wird aufgrund des Gnadenbilds der imposanten "Schwarzen Muttergottes" von zahlreichen Touristen besucht. Der um das Jahr 700 entstandene Oktogon, ein achteckiger Turm und Kernbau der Kirche, gilt als Deutschlands ältester Zentralbau. Der Oktogon blieb von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont. Besonders beeindruckend sind auch:
- Herzurnen der Kurfürsten und Könige
- Kapellenumgang mit etwa 2.000 Votivtafeln
- Silberschmuck des Altars
- "Silberprinz" aus dem 18. Jahrhundert
Papst Benedikt XVI. hat der Wallfahrtskirche 2008 die Goldene Rose, eine hohe päpstliche Auszeichnung, verliehen. Sie ist über dem "Silberprinz" angebracht.
Weitere Sehenswürdigkeit Altöttings: Haus Papst Benedikt XVI.
Eine weitere Attraktion Altöttings ist das Haus Papst Benedikt XVI., ein Wallfahrtsmuseum mit Schatzkammer, das sich der Geschichte der Wallfahrt Altöttings widmet. Es präsentiert auf rund 1.000 Quadratmetern einzigartige Kunstwerke und -gegenstände, wie das "Goldene Rössl", ein 62 Zentimeter hohes Marienaltärchen aus Frankreich aus vergoldetem Silber und mit goldenen Figuren. Ebenso sehenswert sind:
- Brautkranz Sisis, der österreichischen Kaiserin Elisabeth
- Liturgische Gewänder und Geräte
- Rosenkränze
- Schmuckstücke
- Kelche
- Münzen und Wallfahrtsabzeichen
Ebenfalls für einen Besuch lohnen in Altötting die zweitürmige, gotische Stiftspfarrkirche Sankt Philippus und Jakobus mit den geschnitzten Portalen der Süd- und Nordseite, dem überlebensgroßen Kruzifix im Presbyterium und gotischen Kreuzgang mit den drei Kapellen und die 83 Meter lange Basilika Sankt Anna mit einem mächtigen Hochaltar und zwölf Seitenaltären, die Papst Pius X. 1913 in den Rang der päpstlichen Basilikaminor erhob. Über dem Eingangsportal beeindruckt der amtierende Papst in der Form eines Wappens. Die Fassade zeigt am oberen Abschluss ein Reliefbild der Kirchenpatronin St. Anna.
Attraktionen für Familien sind das Altöttinger Gries, ein Erholungsgebiet mit 1,4 Kilometer langem Rundweg und Natur-Erlebnispfad mit verschiedenen Mitmachstationen sowie das Weihrauchmuseum, das sich der Geschichte und den Einsatzgebieten des Weihrauchs widmet.
Fazit
Altötting ist der bedeutendste Marienwallfahrtsort Deutschlands und ein Highlight die Gnadenkapelle am Kapellplatz mit der berühmten schwarzen Madonna. Weitere Sehenswürdigkeiten der Städtereisen nach Altötting sind das Haus Papst Benedikt XVI. als Wallfahrtsmuseum mit Schatzkammer, deren wertvollstes Exponat ein Altärchen aus Gold und Email ist, die neubarocke Basilika St. Anna als größte Kirche Altöttings, die Stiftspfarrkirche Sankt Philippus und Jakobus und das Altöttinger Gries, das zum Spazieren und Erkunden einlädt.